Projekte

Der Lions Club Brandenburg an der Havel unterstützt die Frauenschutzeinrichtung der Stadt Brandenburg mit 3500,00€. Der größte Teil der Spende resultiert aus dem Projekt „Lions-Nikolauslauf“. An diesem beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler, die Lehrerschaft und der Förderverein der Schule und überwiesen für das Projekt 410,00€. Auf unserer Tartanbahn wurden mit 887 Runden zu je 330 Metern eine Strecke von 290 Kilometern zurückgelegt.

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Die Schulleitung der BOS, der Lions Club sowie die städtische Frauenschutzeinrichtung möchten sich recht herzlich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Spendenbereitschaft bedanken.

Die vorgezogenen Weihnachtsferien nutzte die Schulgemeinschaft der BOS Kirchmöser auf besondere Weise: Am gestrigen 17. Dezember 2021 konnten sich die Klassen u.a. beim Basteln, Wichteln, Tischtennisspielen und Frühstücken unter Einhaltung des Hygienekonzeptes auf das bevorstehende Fest einstimmen und gemeinsam den letzten Schultag genießen. Was war und ist das wieder für ein turbulentes (Corona-) Jahr! Wir sind ziemlich erledigt!

Auch und gerade weil es Menschen gibt, denen es schlecht geht, wollten wir uns am virtuellen Spendenlauf, dem „Lions-Nikolauslauf“, beteiligen und ein kleines Zeichen der Nächstenliebe setzen: Ob laufend oder joggend, springend, spazierend, rückwärts tänzelnd – für die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrerschaft, war alles möglich – unsere Tartanbahn auf dem Sportplatz glühte regelrecht, auch unsere Wangen bei der Anstrengung und Alberei. Wir haben gemeinsam 887 Runden zu je 330 Meter gesammelt, legten also über 290 km zurück! Was für eine Leistung! Als Sponsoren traten die Lehrerinnen und Lehrer auf, der Förderverein der Schule legt nochmals eine finanzielle Schippe drauf. Wir überweisen als Gesamtsumme 410 EURO und sind stolz!

Die BOS Kirchmöser wünscht an dieser Stelle allen Kooperationspartner und Förderern, ehemaligen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrern, aber natürlich auch allen Familien unserer derzeitigen Kinder und Jugendlichen ein schönes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und für 2022 vor allem gesundheitlich alles Gute!

Im Namen der BOS

Sabine Baum

IMG-20211027-WA0009.jpgWer kennt ihn nicht? Sebastian Kopke alias SATU begeistert mit seiner Mischung aus Kampfsport und Körperbeherrschung die Jugendlichen. Mit Konzentration, Schnelligkeit, Kraft und unglaublicher Präzision vollbringt er scheinbar Unmögliches. „Man muss an sich selbst glauben und hart trainieren“ erklärt SATU das Geheimnis. Er hat in seiner über 25jährigen Karriere Weltrekorde im Bruchtest aufgestellt und ist mehrfacher Deutsche Meister in realistischer Selbstverteidigung.

Einen Teil von seinem Können zeigt er regelmäßig im Rahmen des Projekts „Fit for Life“ an der BOS im 8. Jahrgang. Zunächst stellt sich Satu den Jugendlichen in lockerer Runde vor und berichtet aus seiner Jugendzeit. Dann geht’s für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ans Eingemachte, wenn sie über ihre eigenen Erfahrungen mit Gewalt und/oder Mobbing sprechen sollen. Mit aufmunternden Ratschlägen im Gepäck, viel authentischen Berichten und einem gewissen Humor stellt sich Satu voll auf die Jugendlichen und ihren Problemen ein.  Im Anschluss an die Gespräche wird es praktisch. Nun können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses leichte Selbstverteidigungsübungen erlernen. „Hau mal richtig zu““, „Los, pack` an!“  oder „Lass deine Aggressionen mal einfach raus!“ animiert die Jugendlichen, sich auf alle Übungen einzulassen. Sie lernen ihre eigenen Grenzen kennen und überwinden sie im besten Fall auch. Diejenigen, die sich gerade nicht in Selbstverteidigung üben, nutzen einen kleinen Konzentrationsboxball. Auf dem Kopf festgeschnallt, muss man versuchen, den Ball vor sich hin und her zu boxen.  Sieht einfach aus, ist es aber nicht.

Am Ende des Vormittags sind alle Jugendlichen ausgepowert und freuen sich auf den nächsten Kurs mit Sebastian Kopke alias Satu.

Susanne Assmann

Der komplette 7. Jahrgang sowie die 8/1 unserer Schule wurden am 15. Dezember in der Aula von Steffan Drotleff sprichwörtlich in der Aula gefesselt…! Aber keine Angst, es handelte sich nicht um eine klassische Entführung, sondern um ein intensives Schnuppern von Theaterluft. Unsere Deutschlehrerinnen zündeten die Idee, die Kursleiter bekundeten Interesse und schon wurde das aktuelle Klassenzimmerstück „Out – Gefangen im Netz“ des Brandenburger Theaters gebucht. Was wir erlebten, war die rasante Vorstellung des Ein-Mann-Stückes, bei dem es thematisch schnell hoch her ging und auch eskalierte:

Vicky wird gemoppt und dies auch noch in der anonymen Internetwelt und wir, das Publikum, spielten dieses fiese Spiel auch noch mit, denn alle könnten wir Mitwisser und Täter sein, wenn wir liken, teilen, kommentieren!

Die 7/1 hat sich in der Nachbesprechung zum Theaterbesuch ihre Gedanken gemacht. So meint Marvin, dass er beeindruckt sei, wie fließend die Rollen (ob nun Vicky, ihre Eltern, Freunde usw.) nur durch Stimmlage, Mimik und Gestik des Schauspielers gewechselt wurden. „Es war einfach so echt und ich habe geglaubt, dass der Mann ein Polizist ist!“ Jessi sagte: „Es hat mir sehr gefallen, der Schauspieler war überzeugend, vielleicht ist das genauso schon einmal passiert.“ „Wir durften uns durch das Vorlesen der Chatverläufe einbringen“, meinte Julien. Laura gefiel, dass durch wenige Requisiten, z. B. das Hochzeigen des Tagebuchs oder Handys, das Hören von Vickys Sprachnachrichten eine Echtheit erzeugt wurde.

Auch die Nachbesprechung innerhalb der Schülergruppen, zum Thema selbst, aus eigenen Erfahrungen heraus beispielsweise hatten ihren Raum, auch wenn dieser zu knapp ausfiel.

Paula möchte an dieser Stelle mahnen: „Ich finde es nicht schön, dass sich Kindheit und Jugend so negativ verändern können. Diese Zeit sollte schön sein, man soll sie genießen. Wenn einen (Cyber-)Mobbing betrifft, dann kann sich das Opfer sich Angst selbst verletzen oder sich gar aus Verzweiflung das Leben nehmen.

Durch Herrn Drotleff und unsere Lehrerinnen wurden Hilfemöglichkeiten klar benannt. Wir wollen uns nicht gefangen nehmen (lassen)!

Wir bedanken uns beim Brandenburger Theater für den Besuch sowie dem Förderverein unserer Schule, der unsere Eintrittskarten mitfinanziert hat! Wie so oft im Leben heißt es auch bei uns:

Denn nur gemeinsam sind wir stark!

Im Namen aller Beteiligten

Sabine Baum

LogoHeimViele Kinder und Jugendliche kommen heutzutage kaum mit pflegenden Angehörigen in Berührung und setzen sich bekanntlich auch nicht mit dem Altwerden auseinander.

Aufgrund der konzeptionellen Veränderungen im BOT-Bereich durchlaufen die Schülerinnen und Schüler in Jahrgang 7 keine sozialen Einrichtungen, kommen somit auch nicht mit dem Pflegeberuf in Berührung. An diesen Stellschrauben setzt ein Baustein des BOT Projekts in Jahrgang 7 und 8 an: Pflege in all ihren Facetten erleben und dabei gleichzeitig den Ausbildungsberuf der Pflegefachkraft kennenlernen. Der 8/1 wurde es ermöglicht, einen Vormittag in einer Pflegeeinrichtung zu verbringen und viel über das Berufsbild und den Tagesablauf einer Pflegefachkraft zu lernen.

Eingeladen hatte die Einrichtung „Domizil am Marienberg“ und die Chefin Frau Grix entführte die Jugendlichen in eine ihnen vermeintlich fremde Welt.

Oberste Priorität hatte die Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner. Nachdem für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die FSP2-Masken verteilt wurden, fanden sich alle im Aufenthaltsraum ein, um den Corona-Test unter der Leitung des Pflegefachpersonals durchzuführen.  Im Anschluss zeigte uns Frau Grix die verschiedenen Wohngruppen und den Aufbau der Pflegeeinrichtung. Die familiäre Atmosphäre imponierte den Schülerinnen und Schülern sehr, sodass sie im nächsten Schritt gleich ihre Fähigkeiten beim Kegeln oder Mensch-ärgere-dich-nicht-spielen unter Beweis stellen konnten. Die Klasse wurde nämlich in die Beschäftigung der Senioren einbezogen und in vier verschiedene Gruppen eingeteilt. Und so wurden Rollstühle und Rollatoren mit Hilfe der Jugendlichen in den Beschäftigungsraum geschoben und alle merkten, dass sie offen und ohne Berührungsängste auf die Bewohnerinnen und Bewohner zu gehen konnten.

Schnell war den Schülerinnen und Schülern anzumerken, dass sie mit vollem Eifer dabei waren und auch selbstständig die Gruppen wechselten und sich auch gegenseitig unterstützten. Nach der Beschäftigungsstunde wurde die Klasse wieder in zwei Teile aufgeteilt und von zwei Pflegefachkräften hinsichtlich des Berufsbildes, Erkrankungen im Alter und medizinisches Wissen aufgeklärt.

Wir bedanken uns herzlich beim Seniorenpflegeheim „Domizil am Marienberg“, besonders bei Frau Grix, für den sehr gut strukturierten und geplanten Vormittag, der den Schülerinnen und Schülern das Berufsfeld „Pflege“ authentisch nähergebracht hat. Wir freuen uns auf weitere Termine mit weiteren Klassen in Ihrem Unternehmen.  

Im Namen des BOT-Fachbereichs

Susanne Assmann

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