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Unsere Klassenfahrt zum Strandbad Friedensteich in Wittenberge war alles – nur nicht langweilig. Schon bei der Ankunft meldeten sich erste „Gourmetkritiker“ und „Interior-Designer“ unter den Pubertierenden zu Wort: Die Hütten? „Das geht gar nicht. Wo soll ich mein Handy laden? Und ich muss zu den Toiletten laufen?“ Das Essen? „Können die hier nicht kochen?“ Ein Hoch auf die ehrliche Meinung – charmant verpackt im bekannten Teenager-Grummelton.

Doch das Programm ließ selbst die kritischsten Stimmen schnell verstummen: In der Funtasy World in Wittenberge tobten sich unsere Schüler bei Lasertec, Lasergame und Kletterparcours aus. Besonders spaßig: das sportliche Duell zwischen Frau Rougk, Frau Assmann und dem „Team Pubertier“. Beide Seiten zeigten vollen Einsatz – verloren haben die beiden Lehrerinnen gegen ihre eindeutig jungen und erfahrenen Lasertecgegner. Altersbonus gab’s leider keinen.

An den restlichen Tagen wurde auf dem Wasser gepaddelt, getreten (Tretboot, versteht sich) und Kanu gefahren. Die Mädchengruppe zeigte sich dabei auf dem Wasser bei Gegenwind und Strömung als willensstärker und schneller als die Jungengruppe. Der Sportlehrer Herr Ebell motivierte auf dem Wasser, was das Zeug hielt, Frau Rougk strahlte um die Wette und Frau Assmann sorgte mit Musikbox für gute Laune. Die Elbe zeigte sich dabei von ihrer schönsten Seite – eine echte Wohlfühlkulisse bei stabilem Wetter.

Abends wurde es sportlich (Beachvolleyball), gesellig (Minigolf) und schnatterig (Realtalk). Frau Rohloff begegnete zu manch „später-früher“ Stunde noch dem ein oder anderen Schüler und verwies sie charmant wieder in ihre Hütten. 

Zwei kurze Nächte später stiegen wir mit Augenringen, ein bisschen Muskelkater, aber um ein paar schöne Erinnerungen reicher wieder in den Bus.

Fazit: Wittenberge hat uns bewegt – körperlich, emotional und humorvoll. Und ja, die Hütten waren doch am Ende gar nicht so schlimm.

Sebastian Ebell, Kathrin Rohloff, Silke Rougk, Susanne Assmann und Jahrgang 9

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