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IMG 20191112 WA0002Das Genthiner Amateuertheater (gat) kommt auch in diesem Jahr mit einem wunderbaren Weihnachtsmärchen für Groß und Klein am 08.12. in das MGH „Stube“ nach Kirchmöser.

Das Team um Theaterleiter Jürgen Wagner hat sich in diesem Jahr für das Bühnenmärchen „König Drosselbart“ entschieden. Die Darsteller werden mit den Zuschauern in eine Art Dialog treten, das heißt, spontane Reaktionen und Zwischen- und Zurufe sind eingeplant und stellen die Akteure vor eine neue Herausforderung.

Im vergangenen Jahr gastierte das „gat“ bereits in Kirchmöser mit dem Weihnachtsmärchen „Sechse kommen durch die ganze Welt“ (frei nach den Gebrüdern Grimm), die Geschichte von einem Soldaten, der nicht mehr gebraucht wird, weil dem König das Geld knapp wird. Dieser schließt sich mit anderen Schicksalsgenossen zusammen und erobert die kleine Bühnenwelt.

Die kleinen Zuschauer genossen den heiteren Adventsnachmittag, fieberten mit den Sechsen mit und begleiteten diese auf ihren Abenteuern. Die großen Zuschauer genossen die Theateratmosphäre und freuten sich über den einen oder anderen „Wink mit dem Zaunpfahl“.
Auch „König Drosselbart“ wird uns in diesem Jahr begeistern, wird Abenteuer erleben, uns zum Lachen und Nachdenken bringen.

Auf das alles freuen wir uns am 2. Adventssonntag (08.12.), 14.00 Uhr Einlass, 15.00 Uhr Beginn im großen Saal des MGH „Stube“, Bahnhofstraße 1, in Kirchmöser.

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Für Kaffe sorgt das MGH und für Kuchen die 10. Klassen der Berufsorientierten Oberschule Kirchmöser. Der Erlös fließt in die Finanzierung der Abschlussfeier der Klassen.

Der Eintritt ist frei, dank der Ortsteilförderung durch die Stadt Brandenburg an der Havel.

I.Budick - Bürgerverein „pro Kirchmöser“

 

Was, wann, wo…

Am Freitag, den 25.10.2019,  war es wieder soweit. Das vor drei Jahren noch auf Freiwilligenbasis begonnene und in den Schultag integrierte Pilotprojekt „Bewerbungstraining der 10ten Klassen“ fand mit einigen Weiterentwicklungen erneut statt.

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Das Grundgerüst: Vorbereitungen und Ablauf organisieren…

In Zusammenarbeit mit Frau Heinrich von der Agentur für Arbeit und den Kursleiterinnen des 10ten Jahrgangs wurden die Jugendlichen je nach Fähigkeiten, Interesse oder sogar schon konkretem Berufswunsch auf acht repräsentative Berufsfelder und UnternehmensvertreterInnen aufgeteilt. Im Anschluss erfolgte dann die Planung der Raumbesetzung und entsprechender Termine, an denen die SchülerInnen mit ihren vollständigen und überarbeiteten Bewerbungsunterlagen erscheinen sollten. Die Vorstellungsgespräche selbst waren nunmehr dreigegliedert: zuerst das Sichten der Bewerbungsunterlagen, darauffolgend das Bewerbungsgespräch selbst und abschließend eine kurze Auswertung zu den vorangegangen Einheiten.

Einige Neuerungen und das schrittweise Wachsen des Projekts…

Neu war diesmal, dass die SuS in Form eines Projekttages ausschließlich den entsprechenden Termin wahrnahmen und nicht zusätzlich den gewohnten Schulalltag nebenher bewältigen mussten und dass eine größere Strukturierung (Raum-, Termin- und Berufsfeldplan usw.) zugunsten der Organisation und Übersichtlichkeit erfolgte sowie das obligatorische Teilnehmen der SchülerInnenschaft. Auch Feedbackbögen zur Evaluierung, in den Kursleiter-Stunden (AST) besprochen, waren ein Novum. All das bewährte sich rückblickend, denn so gab es genügend zeitlichen und konspirativen Raum zur Vor- und Nachbereitung sowie einen verstärkten Fokus der SuS auf das Bewerbungsprozedere.

Generell konnte damit eine realistischere Abbildung möglicher Vorstellungsgespräche realisiert werden und dem Projekt grundsätzliche eine höhere Wertigkeit bzw. Tragweite verliehen werden. So lobte auch Herr Schallert, Pflegedienstleiter und Inhaber vom Percurana Pflegedienst, der das Projekt von Beginn an unterstützt, die von Jahr zu Jahr steigende Professionalität des Konzepts in der anschließenden Auswertungsrunde. Auch neue Ideen für Zukunft wurden schon geschmiedet: Eine Auslagerung des Projekts auf außerschulische Orte, nämlich zu den Betrieben selbst, ist im Gespräch.  Mit dem Verlassen des sicheren Terrains Schule soll die Realsituation noch authentischer simuliert werden. In jeden Fall hat sich das Projekt stetig zu einer festen Größe des berufsorientierten Programms an der BOS etabliert.

Eindrücke, Feedback, Rückmeldungen…

Alle drei Auswertungsformen (die „Vis-aVis-Rückmeldung“ zwischen SuS und Firma, das Podiumsgespräch zwischen Externen/ Vertretern und die Auswertung der Feedbackbögen) förderten ähnliche Aspekte zu Tage:

  • Die gesunde Aufregung der SchülerInnen - so waren selbst die Abgeklärteren unter ihnen in der außerschulischen Situation bedächtiger - zeigte ihr Bewusstwerden und Ernstnehmen der Simulation. Viele erkannten die Relevanz bzw. Chance etwas für ihr späteres Leben mitzunehmen, indem ein solches Bewerbungsgespräch gewissermaßen erprobt oder geprobt wurde.
  • Ihre Kleidung hatten einige ebenfalls an ein „echtes“ Vorstellungsgespräch angepasst, sodass ihr Bemühen und Engagement auch dahingehend erkennbar war.

Im Anschluss der Gespräche kamen die SuS gestärkt und mit neuem Wissen zurück, was eine ehrliche und doch positive, wertschätzende  Rückmeldung der Externen deutlich zeigte und alle bestätigten, dass sie viel gelernt hätten, nämlich was sie beim nächsten Mal anders, besser oder genauso machen würden.

Von Seiten der Externen gab es aber doch auch Potential nach oben: So wünschten sie sich ein besseres Maß private, nicht relevante Informationen zurückzuhalten, mehr Vorbereitung, ein genaueres Informieren über den jeweiligen Beruf bzw. einfach bessere Berufskenntnisse und intensivere Auseinandersetzung mit den eigenen Bewerbungsunterlagen! Trotz wiederholter Vorbereitung und entsprechender Hinweise verschiedener Fachbereiche waren die Bewerbungsunterlagen z. T. unzureichend!

Im Klartext: Einige Jugendliche, die zwar im Bewerbungsgespräch punkten konnten, hätten in der Realität leider nicht einmal die Chance erhalten, zu einem solchen eingeladen zu werden. Der Türöffner Bewerbungsschreiben wäre aufgrund fehlender Sorgfalt und erheblicher Mängel nicht zum Tragen gekommen!!!

Umso wichtiger, dass die SuS diese wichtige Botschaft von den Betrieben (nämlich als Stellvertreter für künftigen Arbeitgeber) als ernstzunehmende Referenz zurückgemeldet bekamen. Im Nachgang waren sich alle einig, die Gespräche seien sehr „authentisch“ in alle Richtungen gewesen und zeigten eben einen realen Querschnitt unserer Schülerschaft.

Danksagung an Kooperationspartner…

Kurz gesagt, dank aller Beteiligten war es ein rundum erfolgreicher und gelungener Tag. Ein besonderer Dank gilt aber allen voran, den Externen, die mit ihrem wertschätzender Umgang, ihrem Engagement und dem sich viel Zeitnehmen, mit ehrlichen, konstruktiven und wertvollen Rückmeldungen/Tipps einen für die Zukunft der Jugendlichen gewinnbringenden Tag gestalteten.

Immer wieder heißt es: „Schule soll auf das Leben vorbereiten“. Ein großer Eckpfeiler dessen ist das Fußfassen im Berufsleben. Und wie sollte das besser gelingen, als durch solche Projekte der BOS, die durch Erproben und Erfahrbarmachen einen wichtigen Beitrag dazu leisten?!

Frau Höppner (Kursleiterin 10/1)

Am 30.09.2019 machte der 8. Jahrgang einen Ausflug ins Sport-In (Wust). Um 10.15 trafen wir uns an der Sportstätte. Zunächst wurden wir belehrt, wie wir uns zu verhalten haben. Anschließend zogen wir uns um und konnten uns frei bewegen und beschäftigen. Wir hatten folgende Sportarten zur Auswahl: Badminton, Tennis, Soccer, Squash und Tischtennis.

Alle haben sich in Gruppen zusammengefunden und sich sportlich betätigt. Außerdem konnte man sich leckere Getränke wie Milchshakes holen. Besonders viel Spaß hatten wir beim Badminton. Um 12.30 war unsere Zeit im Sport-In abgelaufen. Wir verabschiedeten uns von den Lehrern und konnten nach Hause fahren. Zum Schluss noch ein paar Eindrücke unseres schönen Ausflugs:

Rebecca, Manujel und Paula im Namen des 8. Jahrgangs

Musikunterricht zum Anfassen! Hier wird zwar keine Berufsorientierung praktiziert, denn der Beruf des Musikers bedarf mehr als nur Musikunterricht, aber spannend ist es für die Kids allemal eine Geige in die Hand zu nehmen und ihr Töne zu entlocken. Meist sind es mehr Geräusche, dem Türknarren ähnlicher als den Klängen a la Lindsey Stirling, die sie eigentlich im Sinn hatten. „Das sieht doch so einfach aus“, ja diese Erkenntnis bleibt auf jeden Fall. Um etwas zu Können muss man etwas investieren. So ganz ohne Üben gehts einfach nicht.

quartetto tonale - Silke Rougk

Am 18.09.2019 um 09.30 Uhr traf sich die Klasse 7/2 am Theater Brandenburg um sich das Theaterstück „Teens on Stage“ anzusehen. Wir waren alle etwas zu früh dort. Daher hatten wir noch ein wenig Zeit und nutzten diese für einen Rundgang durch den Park und Frau Rough (unser Kunst- und Musiklehrerin) erklärte uns etwas über die Statuen im Park und über die Stadt Brandenburg. Um 09.50 Uhr waren wir wieder am Theater. Wir gingen hinein. Dort gaben wir unsere Jacken und Rucksäcke an der Garderobe ab. Danach gingen wir in den Saal und nahmen dort unsere Plätze ein. Wir saßen in der ersten Reihe und konnten gut in den Orchestergraben auf die Musiker schauen.

Um 10.00Uhr begann das Theaterstück, das wir uns leise anschauten. Es wurde viel gesungen und getanzt. In dem Stück ging es um Jugendliche, die den Traum haben, durch Tanz und Musik berühmt zu werden.
Für die Sänger und Tänzer auf der Bühne, die z.T. genauso alt wie wir selbst waren, war es sehr anstrengend, deshalb gab es eine kurze Pause.
Nach der Pause schauten wir das Stück bis zum Ende. Wir applaudierten viel und deswegen gab es eine Zugabe, die uns, wie das gesamte Stück, sehr gut gefiel.

Gegen 13.00 Uhr war das Theater beendet. Wir verließen den Saal, holten unsere Sachen von der Garderobe und verabschiedeten uns von unseren Lehrerinnen. Nun gingen wir nach Hause. Durch den Besuch im Theater haben wir unser Wissen über Instrumente und das Orchester erweitert und auch etwas über das Musiktheater dazugelernt.
Uns allen hat es gut gefallen und einige überredeten ihre Eltern, das Stück in der darauf folgenden Vorstellung noch einmal zu sehen.

(überarbeiteter Bericht von Luca Walter und Jolina Lingner 7/2)

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