Projekte

20200219 190523 MediumDer 8. Jahrgang bereitete sich kürzlich intensiv auf die Vorstellung der Arbeitsergebnisse der Berufsorientierungswoche vor. Neu war die jahrgangsübergreifende Arbeit aller Schülerinnen und Schüler. Sie wurden nach Berufsfeldern, Bewerbungen, Schnuppertag in der BO-Woche und Berufswahlpass eingeteilt und arbeiteten strukturiert an ihren einzelnen Themen. Es wurden Plakate, PowerPoint Präsentationen, kleine Rollenspiele und die Vorträge erarbeitet. In einer Generalprobe konnten die Schülerinnen und Schüler beweisen, ob sie perfekt auf vorbereitet waren. Neu war jedoch nicht nur, dass die Schüler jahrgangsübergreifend gearbeitet haben, sondern auch, dass die Eltern der Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Berufe am Präsentationstag vorstellen konnten.

Letzten Mittwoch war es nun soweit: Alle konnten unter Beweis stellen, dass sie sich in allen Themenfelder, wie Bewerbungen Berufsbilder, Schnuppertag und vielem mehr, sachkundig und professionell auskannten.

Doch zunächst begrüßten Herr Ebell und Eric Prill alle Eltern, Schüler und Lehrer herzlich in der Aula und erklärten das Präsentationsverfahren. Alle Räume der unten Etage waren mit den einzelnen Berufen und Berufsbildern beschriftet. Auch der Chemie-Raum fand eine spannende und aufschlussreiche Verwendung: Die VR-Brillen der Arbeitsagentur standen hier als sachkundige und informative Informationsquelle zur Verfügung. Alle positionierten sich nach der Begrüßung für 45 Minuten an ihren Stationen und in den verschiedensten Räumen. Die Eltern konnten sich zu den einzelnen Themenfeldern informieren. Der ein oder andere Schüler nutze natürlich auch die Gelegenheit, sich den verschiedenen Stationen, Informationen über einzelne Berufe zu beschaffen.

Im Anschluss an die Präsentationen der Schüler folgte nun die Präsentation der Eltern. Eine wahre Goldgrube, denn die diese waren perfekt mit Plakaten, Kochkünsten, Blutdruckmessgerät, Infomaterial und vielem mehr ausgestattet. Eine wunderbare und lebensnahe Ergänzung. Die Schülerinnen und Schüler lauschten andächtig den Berufserfahrungen der vortragenden Eltern und stellten viele kluge und durchdachte Fragen.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass es ein sehr gelungener, vielfältiger sowie informativer Präsentationsabend war, der die Schule mit Leben gefüllt hat und für eine unbeschreiblich schöne Atmosphäre mit Eltern, Lehrern und Schülern sorgte.

Ein großes Dankeschön gilt allen Schülerinnen und Schüler für die tollen Referate zur BO-Woche, den vortragenden und zuhörenden Eltern sowie der Arbeitsagentur.

Im Namen des gesamten Jahrgangs Susanne Assmann (Kursleiterin 8/3)

„WIR“ Gestern-Heute- Morgen – in ihrer diesjährigen Projektwoche beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der BOS Kirchmöser mit spannenden Themen rund um die Gestaltung ihrer eignen Gegenwart und Zukunft. In der Abschlusspräsentation der Projektgruppen am 30.01.2020 boten die Jugendlichen dem Publikum einen eindrucksvollen Einblick in die besonders breite Palette ihrer verschiedenen Projektgruppen:  Autonomes Fahren, Recycling und ein Jahrbuch unserer Schule waren nur einige davon.

Ein Team erstellte ein Modell zur Schule der Zukunft zum Anfassen. Die Schülerinnen und Schüler konnten ihre eigenen Ideen zur Gebäude- und Schulhofgestaltung kreativ umsetzen. Ein selbst erstellter Flyer machte die BOS in future für die Zuschauer/-innen noch greifbarer. Rund um die Geschichte der BOS ging es bei den Schulchronisten. Sie brachten dabei den Stein für die Vorbereitungen zu unserem kommenden Schuljubiläum 2023  erfolgreich ins Rollen. Die Teilnehmer/-innen sammelten erste Ideen für eine Ausstellung zu besonderen Objekten unserer Schulgeschichte. Auch die Gestaltung unseres Eingangsbereichs wurde genauer unter die Lupe genommen. Im historischen Schulmuseum in Reckahn konnten sich die Schülerinnen und Schüler der Projektgruppe „Schule im Wandel der Zeit“ in Jugendliche aus früheren Zeiten hineinversetzen. Sie erlebten hautnah mit, wie damals eine Unterrichtsstunde aussah und welche Regeln für die Schüler von damals galten. Mit ernsteren Themen beschäftigte sich die Truppe „Anders sein ohne Angst.“ Mithilfe von auf Papier gezeichneten Mannequins wurden Ideen gesammelt, was die Teenager heutzutage „normal“ finden und was nicht. Durch den Besuch im jüdischen Museum in Berlin konnten sie sich ein gutes Bild davon machen, was geschieht, wenn aus Vorurteilen ausgeprägter Antisemitismus wird und wohin dieser führt. Die abschließende Fotopräsentation der Arbeitswoche ließ das Projekt und dessen Ergebnisse sehr anschaulich sowie lebendig werden. 

Auch rund ums Thema „Kleidung“ gab es spannende sowie produktive Projektgruppen: So nahmen die Jugendlichen von „Kleider machen Leute“ ihr Publikum nach einem tiefen Blick in die Glaskugel mit auf eine Zeitreise anhand von Kleidung und der dazu passenden Musik. Die Schüler/-innen nähten zuvor selbst typische Outfits unterschiedlicher Berufs- und Personengruppen in drei verschiedenen Zeitepochen nach. Dazu entwarfen sie treffende Rollenspiele, die den Zuschauern den jeweiligen Zeitgeist auf bisweilen humorvolle Art und Weise ganz nahe brachten. Der Look sowie das dazu passende Benehmen der Schüler sowie des Lehrers aus der Zukunft hinterließ dabei einen besonders nachhaltigen Eindruck beim Publikum. Nachhaltig ging es auch bei der Projektgruppe „Unsere Schule – unsere Kleidung“ zu. Nachdem die Schülerinnen und Schüler ausgelotet hatten, was eigentlich ein gutes Logo ausmacht, durften sie ihre eigenen Ideen zur Gestaltung eines Schullogos umsetzen. Bei einer Exkursion zur Siebdruckwerkstatt des studentischen Kulturzentrums in Potsdam konnten die Jugendlichen hautnah miterleben, wie ihr Schulshirt bzw. Schulhoodie entsteht. Sie legten dabei sogar selbst Hand an und konnten am Ende ihre druckfrischen Erzeugnisse zur Präsentation gleich mitnehmen. Durch das Team „Ortsrallye Kirchmöser“ wurde ein weiterer Stein ins Rollen gebracht, damit sich unsere zukünftigen Neuankömmlinge besser in Kirchmöser einleben können. Ganz nebenbei wird bei dem selbst entworfenen und aus Holz angefertigten Spiel gleich das WIR-Gefühl der neuen Siebtklässler gestärkt. 

Schüler sowie Lehrer waren gleichermaßen erfreut und erstaunt über die sehr erfolgreichen und ertragbringenden Präsentationen und Ergebnisse unserer Projektwoche. Was 2020 nachdrücklich nachklang, war folgendes Fazit:

Es ist unsere Zukunft – und WIR können sie gemeinsam rocken.

geschrieben von Talinga Östreicher am 31.01.2020

Am 22.01. war die 7/3 der BOS Kirchmöser im Theater bei einer Ohrphonprobe. Was das ist? Ein Hörgenuss auf dem linken Ohr und Informationsfluss auf dem rechten Ohr!

Jedes Kind bekommt einen Sender mit einem Kopfhörer. Während nun die Probe des Orchesters läuft, hört man durch den Kopfhörer direkt Infos  zum Musikstück und den Musikern. So erfuhren die Kinder auch, warum ein Musiker während der Probe aufstand und nach 10 Minuten wiederkam. Dem Bratscher war eine Saite gerissen. Außerdem wurde von Sebastian Pietsch, dem Sprecher auch erklärt, warum des öfteren Taxihupen in dem Stück zu hören sind. Gershwin war bei seinem Parisaufenthalt so fasziniert von dem Klang der Pariser Hupen, dass er sie glattweg in seinem Stück „Ein Amerikaner in Paris“ einbaute.

geschrieben von Silke Rougk - Musiklehrin der BOS Kirchmöser

„Und nun werde ich Berufskraftfahrer oder Raumausstatter oder Konditor oder Fotograf, oder?“

IMG 20200116 WA0001 Was möchte ich einmal werden? Welchen Beruf möchte erlernen? Diese Fragen stellen sich alle Schülerinnen und Schüler irgendwann. Um sie bei der Beantwortung dieser Frage zu unterstützen, fand kürzlich die Berufsorientierungswoche im 8. Jahrgang statt. Die Vielfalt der Berufe kennenlernen, Berufsbilder beschreiben, Arbeit am Berufswahlpass, persönliche Stärken und Schwächen kennenlernen, Schnuppertag in einem freigewählten Beruf kennzeichnete eine abwechslungs- und erlebnisreiche Woche.  Zum Auftakt hieß es  nun aber erst einmal: ranklotzen und in die Tasten hauen. Die erarbeiteten Bewerbungsanschreiben und der Lebenslauf aus dem Deutschunterricht mussten einer harten Prüfung unterzogen werden. Die Schülerinnen und Schüler überarbeiteten ihre Ergebnisse und stellten fest, dass der Fehler oft im Detail liegt. Es wurde um Worte gerungen,  Sätze umgestellt, am Format gebastelt, aber Ergebnis kann sich sehen lassen: Alle Schülerinnen und Schüler haben am Ende eine sehr gute Bewerbungsmappe mit Deckblatt angefertigt.

Auch die Arbeitsagentur unter der Leitung von Frau Heinrich stand uns mit Rat und Tat zur Seite. So wurde ein Stärken und Schwächen Profil eines jeden Schülers erarbeitet mit teils überraschenden Ergebnissen. Mit Hilfe neuster Technik, virtual reality (VR) Brillen, konnten Informationen hautnah über die verschiedensten Berufe erfahrbar gemacht werden. Ob Tiefbauer, Erzieher, Friedhofsgärtner oder Berufskraftfahrer – durch die VR Brillen war es möglich, den Tagesablauf eines Berufs kennenzulernen. Nachdem die Bewerbungsmappe fertiggestellt, Berufsbilder beschrieben, persönliche Stärken erkannt wurden, bereiteten sich nun alle Schülerinnen und Schüler auf den Schnuppertag in einem von ihnen gewählten Beruf vor. Neben dem beliebten Beruf des Erziehers und den damit verbundenen Praxistag in einer Kita, waren auch andere Berufe gefragt, wie z.B. Assistentin beim Innenarchitekten, Wasserbauer, Abfallwirtschaftler, Garten- und Landschaftsgestalter und der Klassiker natürlich wie Einzelhandelskaufmann war vertreten. Mit aufregenden Berichten und spannenden Erfahrungen vom Schnuppertag begann sodann auch der letzte Tag der Berufsorientierungswoche.  Nun mussten alle Ergebnisse der Woche festgehalten, verschriftlicht und für einen Vortrag vorbereitet werden.  Die Schülerinnen und Schüler hielten qualitativ anspruchsvolle Referate und in einer abschließenden Gesprächsrunde gaben sie ein konstruktives Feedback zum Ablauf der Berufsorientierungswoche. Als fester Bestandteil ist sie aus der 8. Klasse im Jahresplan nicht mehr wegzudenken.

Abschließend bedanken wir uns recht herzlich für die tatkräftige Unterstützung und ausgezeichnete Zusammenarbeit bei Frau Heinrich und ihrem Team.

geschrieben von Susanne Assmann - Kursleiterin der 8/3

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Manchmal kann Unterricht zu nicht vorhersehbaren und überraschenden Entwicklungen führen. Schwanensee, fast 150 Jahre alt und ein klassisches Ballett, zählt gemeinhin nicht zu dem Stoff, der unsere Jugend vom Hocker reißt. Vermeintlich! Denn die beiläufige Bemerkung der FSJ-lerin Lisa P. ließ die Jungs der 10. Klasse unerwartet aufhorchen. Schwanensee on Ice – ey, wollen wir uns das mal ansehen? Ich bin dabei! Ich auch!

So war der Grundstein für ein Erlebnis der besonderen Art gelegt. Mit Neugier und dem Wissen um die Handlung der Geschichte trafen sich also die 10 Klasse mit ihrer Klassenlehrerin Frau Budick und der Musiklehrerin Frau Rougk sowie der Ideengeberin Lisa im Januar im Brandenburger Stahlpalast, um sich dort bezaubern zu lassen von der Grazie, der Geschwindigkeit und der russischen Seele der Musik. Schüler Yves L. war fasziniert von der Rückenmuskulatur der Tänzerinnen, Oliver T. von den Dreh- und Hebefiguren, Frau Budick von der schwarzen Figur des Zauberers Rotbart. Zauberei weit und breit.

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Es war ein beeindruckender Abend, für den wir allen danken, die ihn ermöglicht haben.

geschrieben von Silke Rougk - Musiklehrerin der BOS Kirchmöser

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