Projekte

Einladung - Wir feiern 100 Jahre Westschule!

100jahreWir laden Sie, als Begleiter/in auf unserem Weg, ein und danken Ihnen für Ihre langjährige Unterstützung.

Termin: 02.09.2023 - 10.00 bis 12.00 Uhr Festakt / 12.00 bis 17.00 Uhr gemütlicher Erinnerungsaustausch

Sollten Sie an unseren Feierlichkeiten teilnehmen wollen, bitten wir Sie, uns folgenden Rückmeldebogen ausgefüllt zukommen zu lassen:

Es erwarten Sie Präsentationen unserer Projektwochen, nette Gespräche mit ehemaligen und aktuellen Lehrkräften sowie mit Schülerinnen und Schülern, das Kennenlernen unserer Berufsorientierungspartner, eine Führung durch unser modernisiertes Schulgebäude und kleine Köstlichkeiten vom Projekt „Hauswirtschaft“.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und viele anregende Gespräche.

Das Team der BOS Kirchmöser

zusätzliche Informationen

Dieses Jahr wird unsere altehrwürdige Schule, die Berufsorientierte Schule Kirchmöser 100 Jahre alt.

Gegründet 1923 als „Westschule“ und eingerichtet in einem ehemaligen Gebäude der Pulverfabrik, blickt sie auf eine aufregende Vergangenheit zurück.

Die schlimmen Folgen des ersten Weltkrieges waren noch nicht vergessen, so kamen viele Arbeiter und ihre Familien auf der Suche nach besseren Lebensumständen nach Kirchmöser. Sie fanden Arbeit im  „Reichsbahnausbesserungswerk“ und ihre Kinder Bildung sowie Freunde in der Westschule.

Der zweite Weltkrieg kam und traf auch die Menschen hier in Kirchmöser hart, Familien wurden auseinandergerissen, Leid, Hunger und Tod plagte die Menschen hier in dieser schweren Zeit. Was den Kindern blieb, war die Schule. Hier fanden sie Unterkunft, Bildung und Trost und oft auch eine warme Mahlzeit, wenn zuhause das Essen knapp war und kein Geld für den Ofen übrig war. Die „Westschule“ blieb nach Kriegsende bestehen,  fing wieder die Menschen auf und wurde „Polytechnische Oberschule“ Kirchmöser.

Nach der Wende 1989 begann dann ihr neues Leben als erste Gesamtschule mit Ganztagsangeboten für ihre Lernenden.

Sinkende Schülerzahlen in der Stadt Brandenburg veranlassten 2002 die Stadtverwaltung darüber nachzudenken, unsere „alte Dame“ zu schließen. Doch dazu war man hier in Kirchmöser nicht bereit. Die Schulleitung und Lehrerschaft schlossen sich mit dem damaligen Ortsvorsteher Magnus Hoffmann zusammen und kämpften für den Erhalt der Schule. Wir konnten die damalige Oberbürgermeisterin Frau Dr. Tiemann mit einem neuen Konzept der „Berufsorientierung“ überzeugen und gemeinsam waren wir erfolgreich, dass auch das Bildungsministerium in Potsdam bereit war, diese Schule weiterbestehen zu lassen.

2004 wurden dann die ersten drei berufsorientierten Teams mit Schülerinnen und Schülern aus Kirchmöser, Plaue und Wusterwitz aber auch aus anderen Teilen der Stadt Brandenburg und der Umgebung hier an der BOS Kirchmöser eingerichtet. Bis heute arbeiten wir nach diesem bewährten Konzept, haben es erweitert, angepasst und modernisiert – nicht nur das Konzept, sondern auch das denkmalgeschützte Gebäude erhielt in den Jahren ein neues Innenleben. Nach außen ist die „alte Dame“ sich treu geblieben und freut sich auf ihren 100. Geburtstag.

Ines Budick - Vositzende Festkomitee

Wenn SchülerInnen das Wort „Euthanasie“ hören, gehen Sie nicht gleich von einer Gräueltat an Menschen aus. Vielmehr hat der Klang etwas beruhigendes oder selbstbestimmendes. In der Übersetzung aus dem altgriechischen bedeutet es gut bzw. schöner Tod. Doch was kaum 20 min. Fahrtweg von Kirchmöser passiert ist, mitten in Brandenburg an der Havel hat doch viele SchülerInnen des 10. Jahrgangs der BOS Kirchmöser schockiert.

Am 02.09.2022 besucht die Jahrgangsstufe 10 die Gedenkstätte der Euthanasie-Morde in Brandenburg an der Havel. Ein Ort, an dem über 9000 Menschen den Gräueltaten des Nationalsozialismus zum Opfer fielen und der ein Beginn der systematischen Massenvernichtung im Nationalsozialismus markiert. Die SchülerInnen der BOS erhielten durch den Mitarbeiter Herr Marx einen tiefen Einblick in die Geschichten von Opfern, Tätern und dem Widerstand.   Gerade die vertiefende Arbeit mit unterschiedlichen Quellen von Tätern und Opfern der Euthanasie ließ die SchülerInnen einen neuen bzw. weiteren Blick auf die Gräueltaten des Nationalsozialismus werfen.

Borrmann/Hass - Lehrkräfte Geschichte

Schon mal selbstgemachtes, plastikfreies Deo hergestellt oder aus Fahrradschläuchen eine Tasche gebastelt? Möglich macht es das Upcycling. Hier werden Abfallprodukte oder scheinbar nutzlose Stoffe in neue oder neuwertige Produkte umgewandelt. Dadurch entstehen neuen Produkte und die Wiederverwertung von bereits vorhanden Material reduziert die Verwendung von Rohstoffen. Kleidung, Möbel oder Geräte werden somit nicht einfach nur recycelt, sondern aufgewertet. Upcycling trägt zum Resscourenschutz bei und dadurch auch zum Natur- und Klimaschutz. 

Die Masse an produzierten Plastikmüll auf der Welt ist immens und das herumliegender Plastikmüll für Tiere, die das Plastik schlucken, gefährlich ist, liegt auf der Hand. Die Verschmutzung der Ozeane durch Plastik lässt einen mit Gänsehaut feststellen, wie schlimm die Verpackungsflut für die Tierwelt/Ökosysteme zu Land und zu Wasser ist. Daher lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts an diesem Projekttag, dass es kleine Dinge des Alltags sind, wie sich Müll vermeiden lässt. Erschreckend stellten die Schülerinnen und Schüler fest, dass nicht unweit von der Hauptstraße jede menge Plastikmüll herumlag. Pflichtbewusst wurde der Müll eingesammelt. Für Christ Puchert (8/2) steht nach dem Projekttag fest: Das selbstgemachte Deo möchte er gerne auch zu Hause ausprobieren, da es gut riecht und einfach in der Herstellung ist.

Wir bedanken uns bei Frau Kausmann und ihrem Team für den spannenden und engagierten Tag im Krugpark.

Susanne Assmann - Fit For Life (Jahrgangsstufe 8)

Das neue Schuljahr hat begonnen, aber wo waren die neuen 7. Klassen? Niemand hat sie auf dem Schulhof entdeckt. Also: Wo waren „die Neuen“?

Im Kiez Bollmannsruh verbrachten 49 Schülerinnen und Schüler mit ihren Kursleitern Frau Assmann, Frau Rohloff, Herrn Ebell sowie der Sonderpädagogin Frau Rougk und der Schulsozialarbeiterin Frau Hansmann drei wunderschöne Kennenlerntage. Neuartig am Konzept war, dass weder Schüler noch Lehrer wussten, wie die konkrete Kurszusammensetzung aussah. Erst am Ende der Kennenlernfahrt wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Kursleitern zugeteilt. Fokussiert wurde das Kennenlernen untereinander mit den verschiedensten pädagogischen Angeboten: Bogenschießen, Floßbau, Feuerprojekt, Lagerfeuer, Strandpart und Workshops rund um die BOS.

Losgelöst, ausgelassen und frei vom schulischen Druck konnte ein harmonisches Miteinander bereits in den ersten Tagen erreicht werden. Das Feedback fiel bei Schülern und bei Lehrern sehr positiv aus und macht Mut, die Kennenlerntage auch im nächsten Jahr auf diesen neuen Wegen zu beschreiten.

Wir bedanken uns in diesem Rahmen bei allen Eltern und Sorgeberechtigten, die durch ihre Unterstützung und das uns entgegengebrachte Vertrauen, die Kennenlerntage erst möglich gemacht haben.

Im Namen des 7. Jahrgangs - Susanne Assmann

Liebe KollegInnen, liebe Praktikumsbetriebe, liebe Sorgeberechtigte, liebe SchülerInnen,

zunächst möchten wir uns noch einmal recht herzlich für die großartige und tatkräftige Unterstützung aller Helferinnen und Helfer zum diesjährigen Schulfest bedanken. Dieses stellte einen würdigen Abschluss des Schuljahres 2021/22 dar und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Hier einige Eindrücke:

Des Weiteren richtet sich unser Dank insbesondere an folgende Personen und Institutionen:

An unser Kollegium

An erster Stelle gilt unser Dank unseren KollegInnen, die sich das gesamte Schuljahr vielfältig engagiert und das Lernen und Leben an unserer Schule aktiv mitgestaltet haben.

An unsere Praktikumsbetriebe

Allen, an unserem Konzept beteiligten, Betrieben und Einrichtungen möchten wir gleichermaßen danken. Nur durch Ihr Engagement ist es uns möglich, an unserem Konzept und den damit verbundenen Herausforderungen festzuhalten. Dadurch nehmen Sie nicht nur Verantwortung wahr, sondern leisten einen außerordentlichen Beitrag zur Berufsorientierung unserer Schule.

An die Sorgeberechtigten

Ebenso gilt unser Dank auch Ihnen, liebe Sorgeberechtigte. Nur durch unsere gute Zusammen- und Mitarbeit, die vielen konstruktiven Gespräche und das entgegengebrachte Vertrauen ebnen wir unseren Schülerinnen und Schülern den Weg in eine erfolgreiche Zukunft.

An unsere SchülerInnen

Abschließend danken wir unseren SchülerInnen, dass ihr unsere Schule bereichert, euch nach Kräften im Unterricht und Projekten engagiert und auch für euch selbst vieles dazugelernt habt.

Wir wünschen eine schöne unterrichtsfreie Zeit und freuen uns auf das zukünftige Schuljahr 2022/23.

Schulleitung

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